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titlebreak*in
authorLea Schütze
pages144
size16 ✕ 23 cm
languagegerman
schoolFachhochschule Dortmund

„Der Kreis ist allumfassend. Allumfassend wie die Akzeptanz für alle Menschen sein sollte und wofür der Feminismus einsteht“, schreibt Aldina Okerić einige Seiten weiter und sie schreibt es, sagt es, demonstriert es wie alle Autor*innen [Sch1]dieser Ausgabe. Denn break*in soll genau das sein: eine Perspektive, aus der der intersektionale Feminismus und der Diskurs beleuchtet wird. Philosophisch und gestalterisch. Die Basis dessen sind die Thesen, die aus dem Interview mit der Philosophin Mara Recklies gewonnen wurden und auf die sich alle weiteren Inhalte wie Antworten beziehen. Doch der Dialog und ebenso das Magazin – all das braucht Zeit. Eine Zeit, in der die patriarchalen Strukturen uns immer noch aufreiben. Eine Zeit, in der deswegen weiterhin geschrieben, fotografiert, philosophiert und diskutiert wird. Eine Zeit, in der wir uns Zeit nehmen müssen. Zu lesen und zu produzieren. Denn ich verstehe break*in auch als eine Intervention des aktuellen Diskurses, der Gesellschaft als solches wie des Magazins selbst. Eine Printpublikation ist im Gegensatz zu Social Media auch immer ein entschleunigendes Medium, welches bewusst zur Hand genommen werden muss, während wir alles andere beiseitelegen. Auch das Interview mit Mara Recklies wird immer wieder unterbrochen, um einzelne Punkte zu vertiefen. Dabei fängt der vermeintliche Eingriff bereits im Titel an: Das Gendersternchen (*) ist eine Intervention der geschriebenen Sprache und als Pause auch der gesprochenen. Es erhöht das…

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